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Latium [latine.] Latium |
Siedlungsgebiet der Latiner am Unterlauf des Tiberis: ein Städtebund unter politischer und kultischer Führung von Alba Longa, später von Lavinium. Er umfasst die Städte in der Küstenebene: Rom, Ostia, Lavinium, Ardea, Antium, Astura, Circei, Tarracina; im Bergland: Alba Longa, Aricia, Bovillae, Tusculum, Gabii, Tibur, Praeneste, Lanuvium, Velitrae. Genauer zu unterscheiden sind das "Latium antiquum" (Verg. Aen.7,38) od. "Latium vetus" (Tac.ann.4,5), d.h. das Latium vor der Unterwerfung des latinischen Bundes durch die Römer vom Tiber bis zum promunturium Circaeum und "Latium novum" od. "Latium adiectum" (Plin.3,59), d.h. die von den Römern hinzugewonnenen Gebiete und Völker bis zum Liris (Hernici, Aequi, Volsci, Aurunci).
das Rechtsverhältnis, das die Römer ursprünglich allein den Latinern einräumten. Es bildet eine Zwischenstufe zwischen dem römischen Bürger und dem Peregrinen: es ist ein ius sine suffragio, verleiht aber das commercium (das Erwerb und Vererbung von Eigentum einschließt), Befreiung von Zöllen und Hafensteuer, freie städtische Verwaltung und andere.
Das gemeinsame Bundesfest der Latiner wurde angeblich von Tarquinius Superbus begründet (Vir.ill.8,2). Seit Alters wurde dem Jupiter Latialis auf dem wenige Stunden von Rom entfernten albanischen Berge geopfert; dort sind noch jetzt die Spuren der gepflasterten Feststraße zu sehen, die zu dem Tempel des lupiter Latiaris führte. Während der Dauer dieser (vier) Festtage wurde ein eigener Präfekt für die Hauptstadt ernannt.