Neros Wohnpalast als "villa rustica" mitten in der Sradt 64-68 n.Chr. auf dem 50 Hektar großen Gelände erbaut, das er durch den Brand Roms gewonnen hatte. Am bekanntesten war der Oktogonalraum mit Kuppel (in opus caementicium), durch deren Öffnung Licht auf den Kaiser fiel, der sich in der Mitte als Kaiser und Gott feiern ließ. Vgl. Suet.Nero 31,1-2
die zweistöckige Privatresidenz des Kaisers Augustus auf dem Palatin mit zwei Peristylen und Nymphaeum. Augustus hatte nicht neu gebaut, sondern das Haus des Redners Antonius übernommen.
Kaiser Tiberius baute auf dem Palatin die erste kaiserliche Residenz (palatium). Im Zentrum befand sich ein großes Peristyl. Auch Kaiser Titus residierte hier. Heute ist nichts mehr erhalten, das Gelände wird von den Farnesischen Gärten bedeckt. ]
Kaiser Nero plante, den mons Palatinus mit dem Esquilinus durch eine große Palastanlage zu verbinden. Der Plan blieb in den Anfängen stecken und fiel dem Brand Roms 64 n.Chr. und der Neukonzeption der domus aurea zum Opfer (Suet.Nero 31,1).